Neues Grenzstreuverfahren BorderTS für AMAZONE Düngerstreuer ZA-TS und ZG-TS

Nur da streuen, wo der Dünger den Pflanzen nützt

Maximale Düngermenge bis zur Feldgrenze

Um bei großen Arbeitsbreiten an der Feldgrenze noch präziser düngen zu können, hat AMAZONE den BorderTS-Schirm für die Anbaustreuer ZA-TS und die Anhängestreuer ZG-TS entwickelt. Anders als bei herkömmlichen Grenzstreuschirmen ist BorderTS in die Software des Düngerstreuers eingebunden. Der neue Schirm wird kombiniert mit dem scheibenintegrierten Grenzstreusystem AutoTS eingesetzt und weist eine besondere Lamellenstruktur auf.

AMAZONE und Grenzstreuen – Präzision in Perfektion

Das hochpräzise Grenzstreuen liegt AMAZONE schon immer am Herzen. Sehr früh zeigte sich, wie viel Ertragspotential im Randbereich der Flächen liegt und dass hier zugleich Dünger eingespart sowie die Umwelt geschont werden kann.

Grenzstreusysteme wie der Limiter haben dazu beigetragen, dass Landwirte bequem von der Kabine aus zwischen Rand-, Grenz-, Graben- sowie Normalstreuen wechseln können.

Auf größeren Arbeitsbreiten verdeutlicht sich der Vorteil von AutoTS. Bei diesem scheibenintegrierten Grenzstreusystem wird eine kurze Streuschaufel aktiviert, sodass der Dünger eine geringere Beschleunigung erfährt und folglich präzise bis zur gewünschten Entfernung ausgebracht wird. Mit AutoTS kann deutlich effektiver bis zum Feldrand gedüngt und somit ein Mehrertrag von bis zu 17 % gegenüber herkömmlichen Grenzstreusystemen in diesem Bereich erzielt werden.

Diese beiden Grenzstreusysteme funktionieren nach dem Prinzip, von der ersten Fahrgasse aus zum Feldrand zu streuen.

Um noch höhere Erträge am Feldrand zu erzielen, kann jetzt in Kombination mit AutoTS zusätzlich der neue BorderTS-Schirm zum Einsatz kommen. Mit BorderTS wird der Dünger direkt von der Feldgrenze aus in den Bestand gestreut. Die zur Feldgrenze gewandte Dosieröffnung ist dabei geschlossen. AMAZONE hat den neuen BorderTS-Schirm speziell für die TS-Streuwerke entwickelt, sodass in Verbindung mit AutoTS hervorragende Ergebnisse in der Querverteilung bis zum Feldrand erreicht werden, ohne Dünger über die Grenze hinwegzuwerfen. Im Randbereich lässt sich damit auf den äußeren fünf Metern ein Mehrertrag von bis zu 27 % gegenüber herkömmlichen Grenzstreusystemen erzielen.

Randscharfes Düngen mit dem neuen BorderTS-Schirm in Kombination mit AutoTS

Neben dem Einsatz des neuen BorderTS-Schirms auf Flächen mit Reihenkulturen oder besonderen Fahrgassensystemen, kann der Schirm besonders effektiven Einsatz zur ersten Gabe finden. Hierbei ist immer entscheidend, dass die volle Düngermenge bis exakt an die Feldgrenze heran appliziert wird, ohne Dünger darüber hinauszuwerfen. Wobei das Wachstum der überfahrenen Pflanzen im Randbereich bei der ersten Gabe nicht nachhaltig beeinträchtigt wird.

  1. Düngerausbringung mit dem BorderTS-Schirm von der Feldgrenze aus in den Bestand hinein mit automatischer Reduzierung der Sollmenge auf 50 %. Die zur Feldgrenze gewandte Dosieröffnung ist geschlossen.
  2. Mit AutoTS wird aus der ersten Fahrgasse heraus grenzseitig ebenfalls mit 50 % gestreut, um in Summe im Randbereich auf den Sollwert zu kommen. Feldseitig Normalstreuen mit 100 % Sollmenge.
  3. In den weiteren Fahrgassen Normalstreuen mit beidseitig 100 % Sollmenge.Alle Werte können vorab in den Streuereinstellungen hinterlegt werden, sodass je nach Einsatzsituation die passenden Einstellparameter automatisch angefahren werden.

Lamellenstruktur und Software-Integration

Bei großen Arbeitsbreiten muss der Dünger deutlich stärker beschleunigt werden, um einen guten Überlappungsbereich mit dem Streufächer der ersten Fahrgasse zu erzielen. Auf Grund der hohen Energie der Granulate ist die Querverteilung bei herkömmlichen Systemen hinter dem Traktor oft unbefriedigend. Der BorderTS-Schirm verfügt über eine besondere Lamellenstruktur und ein Leitblech, welches in der Neigung eingestellt werden kann. Durch die Lamellen wird den Granulaten zunächst die Energie genommen, und im Anschluss werden diese über das Leitblech schonend zu Boden geleitet. Für die optimale Ausbringung bis zur Feldgrenze kann das Leitblech stufenlos eingestellt werden. Darüber hinaus erfasst ein Sensor die Arbeitsstellung. Ist der Schirm im Einsatz, werden automatisch die Menge sowie der Aufgabepunkt des Düngers auf der Streuscheibe angepasst, um in Kombination mit dem scheibenintegrierten Grenzstreusystem AutoTS eine bestmögliche Querverteilung zu gewährleisten. Selbstverständlich kann die Ausbringmenge jederzeit manuell übersteuert werden, um auf besondere Situationen zu reagieren.

Quelle: AMAZONE